Motorradziel MarokkoMarokko ist ein Land, dass in Farben, Landschaften und Strecken für jeden Motorradfahrer paradiesische Zustände bietet.

Das aufstrebende Land liegt in Afrika und macht es möglich europäischen Standard mit der Folklore des Orients zu verbinden. In Marokko trifft man sowohl auf mittelalterliche Märkte, als auch auf Luxushotels. Ebenfalls sind tiefe Schluchten, Schlangenbeschwörer oder Wüstentreks, aber auch moderne Städte in Marokko zu finden.

Es gibt enorme Gegensätze, die dem Motorradfahrer immer wieder auf hunderten Kilometer Sandpisten, kleinen Berberdörfern, weiten Überlandstrecken, Flussdurchfahrten, Kamelmärkten, in der Sahara oder auf steilen Pässen begegnen werden. Weitläufige Motorradtouren in Gebieten ohne Wege und Stege sind in Marokko unproblematisch möglich.

Die Wüste schärft die Sinne, was gerade für einen Motorradfahrer von Bedeutung sein kann. Die Landschaft birgt viel Schönheit in sich, der Sternenhimmel ist gewaltig, die Sandkörner rieseln unaufhörlich. Die Sanddünen in der Wüste verändern sich durch den Wind immer wieder. Es ist traumhaft, wenn in der Wüste Marokkos die Sonne aufgeht und das Leben wieder erwacht. Wenn dann noch das Starten der Motorräder zu hören ist, führt das zu einem perfekten Tag, der voller Abenteuer steckt.

Gastfreundschaft wird in Marokko groß geschrieben

Die gastfreundlichen Marokkaner kommunizieren gerne mit Fremden und Touristen des Landes. Nach der Motorradtour am Abend, bietet es sich an am Lagerfeuer zusammen mit den Einheimischen Platz zu nehmen und die Geschichten, Legenden und Mythen des Landes zu hören. Darüber hinaus geben sie weitere Tipps, die sich wunderbar für weitere Motorradtouren eignen.

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Touareg

Touareg

Die marokkanische Küche ist abwechslungsreich und erweitert die Gründe, weshalb sich eine Motorradreise nach Marokko lohnt. Während der Tour lohnt es sich ebenfalls zu den Lagern der Tuaregs zu fahren oder die Märkte des Landes zu besuchen.

Dann geht es weiter, vorbei an prähistorischen Zeichnungen auf vielen Felsen oder an Brunnen, die zur Rast einladen. Wer mit dem Zelt unterwegs ist, der sollte auch eine Nacht an den Ruinen der ehemaligen Fremdenlegion verbringen oder in unbekannten Luxushotels übernachten. Für die Sicherheit ist prinzipiell im ganzen Land gesorgt.

Die Atlasgebirge in Marokko sind imposant. Im Norden des Landes befindet sich an der Mittelmeerküste das Rifgebirge, das etwa 1800 Meter hoch ist und sich über 2,5 Kilometer weit erstreckt. Der Mittlere Atlas befindet sich im Süden des Rifgebirges, das sehr regenreich und zwischen Meknes und Fes liegt. Im Osten ist der Mittlere Atlas bis zu 3.300 Meter hoch, während sie sich im Moulouya Tal nur noch 800 Meter hoch dem Himmel empor heben.

Von März bis April kann es zu Schneeschmelzen kommen, die zu unmittelbaren Überschwemmungen führen. Der Schnee selbst bleibt den kompletten Winter über und länger liegen, daher sind die Straßen in dieser Zeit mit Vorsicht zu genießen. Der Hohe Atlas ist noch beeindruckender, als es der Mittlere Atlas ist. Er führt in einem Bogen von südöstlicher in nordöstlicher Richtung. An der höchsten Stelle ist er 4.100 Meter hoch.

Der Norden des Gebirges ist von starker Vegetation geprägt, während der Süden vollkommen kahl ist. Weiter südlich befindet sich der Anti-Atlas. Getrennt vom Hohen Atlas wird er durch das Dades Tal. Dort ist der Niederschlagswert mit nur circa 200 Millimetern pro Jahr sehr gering. Die einzelnen Berge des Anti-Atlas sind sanft, die höchste Stelle ist nur etwa 2.100 Meter hoch. Geprägt wird diese Region durch Arganienbäume, die nur in Marokko wachsen. Die Früchte des Baumes haben einen hohen Wert für die Kosmetikindustrie, denn sie werden zu Pflegeprodukten aber auch zu Öl verarbeitet.

Sprachbarrieren spielen eine geringe Rolle

Die Amtssprache Marokkos ist Arabisch. Darüber hinaus gibt es noch weitere Berbersprachen, die kaum noch an Arabisch erinnern. Als Bildungs- und Handelssprache hat man in Marokko die französische Sprache ausgewählt. Im Norden des Landes und in der Region der Westsahara spricht man außerdem auch die spanische Sprache.

Allerdings kann man Marokko auch ohne eine dieser Sprachen sprechen zu können bereisen, dennoch sind Kenntnisse der französischen Sprache von Vorteil. Auch Arabischkenntnisse können nicht schaden. Aber in den Bereichen, die von Touristen besucht werden, sprechen die Einheimischen oftmals Englisch oder sogar ein wenig Deutsch.

Zu den notwendigen Brocken, die man kennen sollte, gehören viele Höflichkeitsfloskeln. Wer mit dem Schiff nach Marokko reist, sollte zumindest französische Zahlen verstehen, denn am Zoll werden die Nummern aus dem Wartebereich in französischer Sprache aufgerufen, wer zu spät kommt, muss eine neue Nummer beantragen.

Unterteilt wird das Atlasgebirge durch die Flora in zwei Regionen. Der Norden des Gebirges besitzt Aleppokiefern, Atlaszedern, Kork- und Steineichen, während im Süden Arganienbäume wachsen. Die Steppen Marokkos sind durch niedrige Trockensteppenvegetationen gekennzeichnet. Nur in den Oasen im Flussbereich finden sich auch Dattelpalmen, Gemüse und Obstbäume vor.

In weniger stark bewohnten Gebieten gibt es viele Wildtiere, zu denen auch vom Aussterben bedrohte Tierarten zählen. Leoparden, Wüstenluchse, Berberaffen, Gazellen, Hyänen, Schakale und Wüstenfüchse leben in Marokko. Aber auch Schlangen, Schildkröten, Chamäleons und Eidechsen sind dort heimisch, kommen jedoch nicht so häufig vor. Diese Tiere werden auch auf Märkten angeboten, sollten jedoch nicht gekauft werden, da das die Verkäufer dazu anregt weitere Tiere zu fangen.

Viele Wegen führen nach Marokko

Es gibt unterschiedliche Wege, die nach Marokko führen, dies ist auch mit dem eigenen Motorrad möglich.  Man kann Marokko auf dem Landweg erreichen. Die Strecke führt über Spanien zur Meerenge von Gibraltar. Zur Überquerung dienen Fähren. Täglich fahren etwa 16 Fähren nach Marokko.

Selbstverständlich ist es auch möglich das Motorrad im Autoanhänger zu verstauen und ebenfalls in Spanien an der Meerenge von Gibraltar eine Fähre zu nutzen. Die dritte Alternative ist ein Autoreisezug, der die Reisegäste ebenfalls zur Fähre an der Meerenge von Gibraltar führt. Auch die Möglichkeit unterschiedliche Langstreckenfähren in Frankreich oder Italien zu nutzen, besteht.

Die Pyrenäen und Spanien auf dem Weg nach Marokko

Pyrenäen

Das Dorf Fantova in den spanischen Pyrenaen.

Etwa 1.100 Kilometer trennen beispielsweise den Süden Deutschlands von Spanien. Eine Anreise mit dem Motorrad ist nicht ratsam, denn der Verschleiß und die Benzinkosten sind in diesem Fall hoch und es sind Übernachtungen notwendig. Lohnenswert ist es allerdings, wenn auch die Pyrenäen mit zur Motorradtour gehören. Diese allein sind schon eine Reise wert und die Pyrenäen mit einer Motorradfahrt nach Marokko zu verbinden ist aufjedenfall ein Erlebnis.

Dazu sollten einige Tage für eine entspannte Reise durch Frankreich und Spanien eingeplant werden. Der günstigste und schnellste Weg führt jedoch mit dem Auto und einem Anhänger nach Spanien. Beides kann dort geparkt und die weitere Strecke mit dem Motorrad bewältigt werden.

Mit der Langstreckenfähre von Genua nach Tanger

Die Fähre von Genua nach Tanger fährt nur einmal in der Woche Samstag abends. Wer im Westen Deutschlands lebt, kann mit dem Autoreisezug nach Italien anreisen.

Die Anreisemöglichkeit über die Schweiz, Frankreich und Spanien

Mit dem Motorrad auf Frankreichs Autobahnen zu fahren ist günstiger, als mit dem Auto, allerdings nur tagsüber. Denn am Tag sind die Mautstellen mit Mitarbeitern besetzt, nachts muss man die Mautgebühr in Frankreich an Automaten entrichten, die nicht zwischen einem Auto und einem Motorrad unterscheiden können.

Daher ist nachts die höchste Mautgebühr zu zahlen. Die Durchreise nach Spanien birgt jedoch auch Gefahren, denn Überfälle, Betrügereien und Diebstähle oder andere kriminelle Tätigkeiten sind auf der Strecke leider an der Tagesordnung. Es ist immer besser das Fahrzeug nicht aus den Augen zu lassen. Wer über die Autobahn in der Schweiz anreist, benötigt eine Mautvignette, die man an der Grenze kaufen kann.

Die Fährverbindungen über das Mittelmeer

Es gibt viele Fähren, die man nutzen kann, um als Motorradfahrer nach Marokko zu reisen. Diese stehen in Frankreich, Italien oder Spanien zur Verfügung. Die Tickets sollten jedoch lieber in Europa erworben werden, da in Marokko für ein solches Ticket eine zusätzliche Steuer von 10 Prozent anfällt.

Hinzu kommt, dass einige Reedereien einen Nachlass von bis zu 20 Prozent gewähren, wenn sowohl Hin- als auch Rückreise gebucht werden. Auch Rentner und Studenten erhalten teilweise Nachlässe, wenn sie ihren Ausweis vorlegen. Es kann zudem schwierig sein in Marokko ein Ticket für die Fähre zu buchen. Außerdem können die Strecken und Fahrpläne ganzjährig von den Reedereien geändert werden.

Die Preise sind je nach Reederei unterschiedlich und auch von der Saison, dem Buchungsdatum oder der Abfahrzeit abhängig.

Eine Reise von Tanger bis Tetouan

In Tanger befindet sich die marokkanische Grenze. Für Motorradfahrer eignet sich die N16 sehr gut und bietet die Möglichkeit entspannt zu fahren und wundervolle Ausblicke auf die Küste in

Tetouan in Marokko

Die 500.000 Einwohnerstadt Tetouan

Richtung Ceuta und Tetouan zu erhaschen. Da diese Straße sehr gut ausgebaut ist, gelingt das Fahren gut. Sie führt direkt zum Zielort Tetouan, der sich im Rifgebirge befindet und früher von Seeräubern frequentiert wurde. In der heutigen Zeit hat Tetouan etwa 500.000 Einwohner.

Es gibt eine Vielzahl von Hotels und Pensionen, die sich für die Übernachtung eignen. Die typische Landesküche ist überall vorhanden. Das Bild der Altstadt Tetouans ist geprägt von engen Gassen, kleinen Läden. Die Altstädte Marokkos, die nicht von Autos befahren werden dürfen, werden Medina genannt.

Jegliche Transporte erfolgen mit Handkarren oder Eseln. Tetouans Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. In der Medina Tetouans befinden sich sogenannte Riads, welche Stadthäuser mit hohen, hellen Innenhöfen, um die sich das eigentliche Gebäude herum befindet, darstellen. Hier kann man herrlich speisen.

Da in Marokko der Konsum von Alkohol nicht gerne gesehen wird, wird in vielen Riads auch keiner ausgeschenkt. Dafür gibt es hier immer das nationale Lieblingsgetränk der Marokkaner, es heißt Whiskey marocaine. Hierbei handelt es sich um heißen, grünen Tee, der mit Minzblättern und Zucker angereichert wird.

Von Tetouan geht es weiter auf der N16 in Richtung Chefchaouen. Die Strecke ist sehr kurvenreich und bei Motorradfahrern sehr beliebt. Sie führt entlang des Meeres und bietet auch Taleinschnitte sowie Flussmündungen. Die Kurven führen hinauf und wieder hinunter.

Die Fahrt ins Rifgebirge von Tetouan nach Chefchaouen

Der Weg führt weiter über Et-Tleta-de-Qued-Laou entlang dem Fluss Laou. Die Strecke kann flüssig befahren werden, obwohl es zwischendurch auch Schotterstrecken gibt. Überall sind Kurven vorhanden, die sich durch das Rifgebirge ziehen. Hier gibt es grüne Berghänge mit Nadelbäumen. Die dortige Landschaft ist wunderschön, denn das Gebirge ist durchzogen von Schluchten und tiefen Tälern. Chefchaouen, die blaue Stadt und das umliegende Gebiet werden von vielen Touristen und Besuchern frequentiert.

Die Stadt bietet sich nach der zurück gelegten Strecke zum Übernachten an. Auch hier gibt es eine Medina, die vor allem durch ihre blaue Farbe auffällt.

blaue Medina

Die blaue Medina in Chefchaouen

Von Chefchaouen bis Fes sind es etwa 260 Kilometer. Dazwischen liegt eine Strecke, die über Ketama führt und berüchtigt dafür ist, dass sich dort viele Rauschgifthändler aufhalten. Ein Grund weshalb auch das Auswärtige Amt seit geraumer Zeit davor warnt. Daher sollte diese Strecke niemals alleine befahren werden. Chefchaouen sollte jedoch intensiver betrachtet werden, da es zu schade wäre nur daran vorbei zu fahren.

Die Strecke über Ketama stellt tagsüber kein Problem dar, jedoch sollte es vermieden werden diese bei Nacht zu befahren. Auch das Anhalten ist nicht ratsam, da sich hier schnell Rauschgifthändler dazu gesellen.

Doch die eigentliche Strecke ist genial und sehr gebirgig. Von Chefchaouen bis Ketama sind es etwa 100 Kilometer. Der Asphalt der Straße ist akzeptabel, was für ein angemessenes Reisetempo sorgt. Teilweise fährt man mit dem Motorrad auf Höhen von über 1.000 Metern. Diese Höhe ermöglicht eine eindrucksvolle Panoramaaussicht auf das Rifgebirge.

Kif ist das marokkanische Wort für Cannabis und bedeutet so viel wie „Wohlbefinden“. In den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wanderte der Begriff mit vielen Hippies nach Europa ein und hat sich in Deutschland mit dem Verb „kiffen“ etabliert. Etwa 800.000 Menschen leben im Rifgebirge davon Cannabis abzubauen, dies ist jedoch offiziell streng verboten. Wer in Marokko Rauschgift besitzt, wird schon für kleinste Mengen hart bestraft. Es drohen bis zu 10 Jahre Haft oder hohe Geldstrafen.

Vor Ketama gibt es einen Ort, der sich Bab Berret nennt und mit weniger guten Straßen aufwartet. Diese sind komplett verschlammt und verwandeln die Fahrbahn in eine rutschige Angelegenheit. Schotter liegt auch auf der Straße, deshalb ist für eine Motorradtour durch diese Gegend Marokkos beispielsweise die Honda Dominator 650 geeignet, da sie gut mit Schotter und anderen, ungünstigen Fahrbahnverhältnissen zurecht kommt. Vor Ketama liegt der 1,6 Kilometer lange Pass Bab Besen.

Das Durchqueren Ketamas zeigt sich unkompliziert. Hinter der Stadt liegt eine Bergstrecke mit einem Nadelwald, doch die Landschaft ändert sich hinter Ketama kaum. Die Tour führt weiter durch Täler mit eigenartigen Felsen. Man kann von vielen Stellen kilometerweit auf vorgelagerte Bergrücken sehen. Die restliche Fahrt bis nach Fes ist geprägt durch riesige Hanfplantagen am Wegesrand.

Besonderheiten der Reise

Marokko ist ein faszinierendes Land und aufgrund vieler Eigenschaften ein Paradies für Motorradfahrer. Die Landschaft hat viel zu bieten, denn hier wechseln sich Meer, Wüsten und grüne Oasen ab. Auch imposante Gebirgszüge sind in Marokko zu finden. Die Städte des Landes sind ebenfalls beeindruckend. Wer mit dem Motorrad durch Marokko reist, bekommt schnell das Gefühl sich in einer längst vergangenen Zeit zu befinden. Die Fahrt mit dem Motorrad führt über Sanddünen, vorbei an Schluchten und riesigen Gebirgen. Hier ist Fahrspaß auf kurvigen Gebirgsfahrten gepaart mit der wunderschönen Landschaft Marokkos garantiert.

Es besteht die Möglichkeit sowohl auf asphaltierten, als auch auf unbefestigten Straßen zu fahren. Die Strecken Marokkos sind einzigartig und doch sehr vielfältig. Ein häufiger Wechsel der zutiefst unterschiedlichen Natur des Landes bietet eine zusätzliche Herausforderung für Motorradfahrer. Dies erweckt den Eindruck man durchquere immer wieder neue Kontinente. Durch Marokko führt auch die berühmte Rallye Paris – Dakar.

Wer einmal eine Motorradreise durch Marokko erlebt hat, möchte immer wieder zurückkehren und die spannenden Bergtouren durch Stein- und Tonwüsten, Hochebenen und dem Atlasgebirge wiederholen. Die Sahara hinterlässt ebenfalls unvergessliche Eindrücke.

Rif Gebirge

Das Rif Gebirge

Als Empfehlung ist ganz klar die Tour von Tetouan über Chefchaouen nach Fes auszusprechen. Es geht vorbei an Ortschaften, die zum Rasten einladen. Chefchaouen ist eine beeindruckende Stadt, denn sie liegt auf einer Anhöhe von etwa 700 Metern im Rif-Gebirge. Die Fassaden der Häuser sind weiß, während die Türen und Fenster in blauer Farbe einen wunderschönen Kontrast bieten. Der Weg von Chefchaouen nach Fes ist für Motorradfahrer mit viel Fahrspaß verbunden.

Auch Fes ist eine prachtvolle Stadt mit schöner Altstadt. Die Gassen sind genau wie in Chefchaouen eng und verwinkelt. Einige Gassen sind nur etwa 50 Zentimeter breit, weshalb auch hier das Autofahren nicht möglich ist. Das Bild ist geprägt von vielen Menschen aber auch Tieren, hier sind Schafe, Esel, Katzen und Hunde unterwegs. Es dominieren exotische Gerüche, die hungrig machen und zu einem Besuch in einem der zahlreichen Gasthäuser einladen.

Es gibt noch mehr in Fes zu sehen, denn mit dem Bab Mahrouk, dem Bab Chorfa und dem Bab Boujeloud stehen hier drei interessante Bauwerke aus verschiedenen Jahrhunderten. Die Tala Kebira ist die Hauptstraße in Fes, hier sind viele Betriebe angesiedelt.

Ein Besuch im Place Nejjarin ist ebenfalls empfehlenswert, hier handelt es sich um ein Museum für Holzschnitzerkunst. Noch mehr Eindrücke lassen sich an der Zaouia Idris II. sammeln, der Grabmoschee des 2. Stadtgründers von Fes. Auch das Gerberviertel ist interessant, während das Batha-Museum die Kultur des Landes näher bringt. Der Königspalast von Fes darf nur von außen besichtigt werden, doch die Stadt hat noch mehr Kultur zu bieten.

Bab Semmarin ist ein ehemaliges, jüdisches Viertel. In Fes gibt es nach wie vor jüdische Synagogen und einen jüdischen Friedhof. Außerhalb der Stadt befindet sich das Borj Nord, ein Waffenmuseum aus dem 16. Jahrhundert und das Borj Sud aus dem 16. Jahrhundert. Auch mehrere Merinidengräber aus dem 14. Jahrhundert sind hier zu sehen. Die Ruinen erlauben einen Blick über Fes.

Das nordafrikanische Land Marokko mit dem Motorrad zu erkunden lohnt sich, denn hier finden Biker neue Herausforderungen, gepaart mit einer eindrucksvollen, unvergesslichen Landschaft.

 

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