Jethelme, die auch als Halbschalenhelme bekannt sind, werden gerne von Motorrad- oder Rollerfahrern getragen. Die Helme sind besonders wegen ihrer Optik beliebt.

Was sind Jethelme?

Jethelme MTR Jet FiberDer Jethelm hat keine feste Kinnpartie, deswegen ist das Gesicht während der Fahrt frei. Das ist der Hauptunterschied zu den Integralhelmen, welche den ganzen Kopf umfassen. Die Alternative zu den herkömmlichen Helmen eignet sich besonders gut für Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit, wie zum Beispiel im Stadtverkehr. Die luftigen Helme gibt es in verschiedenen Ausführungen: Im Handel sind ebenso Helme mit Sonnenblende sowie Visier erhältlich wie auch Jethelme im Retro-Design. In den unterschiedlichen poppigen Farben wie rot, gelb oder mit einem farbigen Muster fällt der Helm richtig auf.

Mit dem Jethelm: Gut gestylt im Sommerwind

Im Hochsommer haben die stylishen Helme Saison. Viele Roller- oder Vespafahrer tragen den schicken Helm. Jethelme sind die modische Antwort auf klobige Motorradhelme, die im Sommer zu warm sind und einengen. Besonders bei einer Tour durch die Stadt oder bei kurzen Fahrten kommt die luftige Alternative gelegen. Geschmückt mit einer gut designten Sonnenbrille oder einer Fliegerbrille im Stil der 1950er Jahre macht das Tragen des Helmes richtig Spaß. So gestylt wird die Helmpflicht nicht zur Last, sondern zu einem lässigen Ereignis.

Für wen sind Jethelme geeignet?

Wer sich gerne den Fahrtwind um die Nase kitzeln lässt, wenn die Sonne scheint, hinterlässt mit einem coolen Jethelm garantiert einen guten Eindruck beim Fahren auf der Straße. Nicht nur die Fahrer einer Vespa oder eines Rollers stören sich an der schweren Bekleidung für Motorradfahrer. Auch Besitzer von Motorrädern, Crusiern, Choppern, Oldtimern sowie Naked Bikes greifen hin und wieder zum Retro-Helm.

Doch auch wenn das Aussehen des Jethelms ihm einige Pluspunkte bringt, birgt er ein Sicherheitsrisiko in sich, das nicht übersehen werden darf. Bei einem Sturz wird der Kopf nicht so gut geschützt, wie von Jethelmeeinem größeren Helm, der den ganzen Kopf umschließt.

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Unterwegs mit dem Jethelm: Die Vor- und Nachteile

Beim Kauf ist vor allem die Passform wichtig, denn je besser der Helm sitzt, desto mehr Sicherheit bietet er. Es sollte das Zweifingerprinzip beachtet werden. Passen noch zwei Finger unter dem Helm, sitzt er nicht richtig. Wackelt der Helm beim Kopfschütteln, ist ebenfalls eine kleinere Variante sicherer. Der Kopf ist bei richtiger Passform im Falle eines Sturzes gut geschützt, doch das Kinn und die untere Partie des Gesichts sowie die Nase werden nicht von dem Helm umfasst.

Dieser Teil des Gesichts sowie der Hals können daher bei einem Unfall einen Schaden nehmen. Daher ist es auch so wichtig, den Helm bei Gelegenheiten zu tragen, bei denen nicht so viel Gas gegeben wird, um das Risiko zu minimieren. Das leichte, luftige Retrodesign schützt außerdem wenig bei einem Regenschauer oder bei Wind. Zum Glück kann jedoch eine Brille oder ein Sonnenschirm gut in den Helm integriert werden. Somit ist der Träger des Jethelms auch gegen den Wind und vor zu hoher Sonneneinstrahlung geschützt.

Jethelme Held Mc CorryVorteile im Überblick:

    • Helm mit großer Stabilität – guter Schutz für den Kopf
    • der Kopf wird gleichmäßig umschlossen
    • Brille lässt sich gut integrieren
  • Sonnenschirm abnehmbar

Nachteile im Überblick:

  • hohes Gewicht
  • Kinnriemenverschluss kann störend sein
  • schlechter Schutz für die Kinn- und Nasenpartie

Fazit

Der Jethelm ist bei hohen Außentemperaturen die geeignete Alternative zu größeren Helmen wie zum Beispiel den Integralhelmen. Bei Sonnenschein macht es Spaß mit dem Jethelm in der Stadt herum zu cruisen. Bei schnellen Fahrten auf der Autobahn oder der Landstraße ist der Helm nicht empfehlenswert, da er ein Sicherheitsrisiko in sich birgt.