Die nunmehr seit gut 200 Jahren währende Erfolgsgeschichte brachte unzählige Maschinen hervor, die nicht bloß eingefleischte Nostalgiker als wahre Legenden bezeichnen müssen. Allen voran sind hierbei die wegweisenden Meilensteine unter den Motorrädern zu nennen, die ihrer Zeit bei der Markteinführung weit voraus zu sein schienen und die nie stillstehende Entwicklungsgeschichte bis heute maßgeblich prägen.
Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch eine Vielzahl an Motorrädern, die vor allem durch große Hollywoodfilme zur Legende gemacht wurde. Wobei es sich hierbei in gewisser Weise wie mit der Frage nach dem Huhn und dem Ei verhält. Soll heißen, dass viele Motorräder den Weg auf die große Leinwand alleine aufgrund ihres bereits vorhandenen Legendenstatus fanden.
Legendäre Meilensteine der Motorradhistorie
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Die Laufmaschine
Wenngleich die sogenannte Laufmaschine des bedeutenden Erfinders Karl Drais aus dem Jahr 1817 nur entfernt an die hochmodernen Motorräder von heute erinnert, bildet sie doch das Fundament, auf dem die Geschichte des Motorrads gegründet wurde.
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Die BMW R 32
Die BMW R 32 aus dem Jahr 1923 war das erste Motorrad des deutschen Fahrzeugbauers BMW. Erwähnung verdient, dass die R 32 der breiten Öffentlichkeit zwar erst am 28. September vorgestellt wurde, aber schon Monate zuvor in Form eines frühen Prototyps an der prestigeträchtigen „Fahrt durch Bayerns Berge“ des renommierten Automobil-Club Münchens (ACM) teilnahm.
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Die Indian-Bahnrennmaschine
Die Indian-Bahnrennmaschine des namensgebenden Herstellers Indian, die im Zeitraum von 1911 bis 1926 nahezu unverändert gebaut wurde, war eins der ersten Motorräder der Welt, deren Zylinderköpfe über vier Ventile verfügten. Zur Legende wurde sie aber erst im Jahr 1920, in dem der Rennfahrer Ernest Walker auf Daytoner den ersten offiziell anerkannten Geschwindigkeitsrekord für Motorräder auf einer Indian-Bahnrennmaschine aufstellte.
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Die legendären Filmstars unter den Nostalgiemodellen
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Billy Bike und Captain America – Easy Rider
Billy Bike und Captain America sind die klangvollen Namen der beiden modifizierten Harley-Davidson, auf denen Peter Fonda und Dennis Hopper in dem Kult-Film „Easy Rider“ von stimmiger Musik untermalt quer durch die USA reisen.
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Die Harley-Davidson Fat Boy
Die Harley-Davidson Fat Boy ist ein legendärer Chopper aus Milwaukee, die spätestens durch den zweiten Teil der Terminator-Filmreihe zu weltweitem Ruhm gelangte. Tatsächlich muss der bullige Chopper des namhaften Motorradherstellers als einer der Stars des Films bezeichnet werden. Für Fans des Films und natürlich der Maschine selbst dürfte dabei noch interessant sein, dass der Hersteller Harley-Davidson im Jahr 2010 anlässlich des 20-jährigen Jubiläums in Form der Fat Boy Special eine limitierte Sonderauflage auf den Markt brachte.
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Die Triumph TT Special
Die Triumph TT Special ist das legendäre Motorrad, auf dem Hollywoodlegende Steve McQueen im Filmklassiker „Gesprengte Ketten“ durch einen beherzten Sprung über einen Zaun die Flucht aus einem Militärgefangenenlager gelingt. Wobei McQueen historisch korrekt gesehen eine Maschine von BMW als Fluchtfahrzeug hätte verwenden müssen, zumal die besagte Triumph TT Special erst vom Jahr 1959 bis 1983 gebaut wurde. Allerdings fürchteten die Filmemacher, dass eine originalgetreue BMW aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs bei dem legendäre Sprung in die Freiheit schlichtweg zu Bruch gegangen wäre.
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Die Brough Superior SS100
Die Brough Superior SS100 ist das Bindeglied zwischen den historischen und filmischen Legenden unter den Nostalgiemodellen. Handelt es sich bei ihr doch um die Maschine, die niemand geringeres als T. E. Lawrence, der spätestens durch die mit sieben Oscars prämierte Verfilmung „Lawrence von Arabien“ mit Peter O´Toole in der Hauptrolle zu weltweitem Ruhm gelangte, bis zu seinem Tode im Jahr 1935 fuhr. Erwähnung verdient dabei, dass eine restaurierte Brough Superior SS100 nicht bloß aufgrund der untrennbaren Verbindung zum „Fürsten von Mekka“ oder „Ungekrönten König Arabiens“, wie Lawrence schon zu Zeiten des arabischen Aufstands und des Allenbys Feldzugs medienwirksam genannt wurde, heute noch im Imperial War Museum besichtigt werden kann.
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Die Triumph Thunderbird
Wenn es um Motorradlegenden geht, muss auch die Triumph Thunderbird genannt werden. Ist sie doch die ikonenhafte Maschine, die Schauspiellegende Marlon Brando in dem ultimativen Rockerfilm „The Wild One“ aus dem Jahr 1953 fuhr.
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