Insbesondere Fahranfänger und Wiederanfänger schauen bei der Anschaffung eines Motorrads auf das Geld. Unabhängig vom finanziellen Aspekt sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Motorrad den Fahrer nicht zu sehr beansprucht und leicht zu beherrschen ist. Welche die besten drei Bikes sind, um mit einem kleinen Kapital Fahrerfahrung zu sammeln, erfährst Du in den folgenden Abschnitten.

Was macht das perfekte, kleine Einsteiger-Bike aus?

Honda CBF 600SDer beste Begleiter für unerfahrene Motorradfahrer ist immer ein gutmütiges Motorrad. Nur mit einem sicheren Gefühl beim Fahren erlangst Du volle Kontrolle über das Fahrzeug, Vertrauen in die Fahrkünste und letztendlich Fahrspaß. Der sportliche Ehrgeiz sollte hintenan stehen. Das ideale Einsteiger-Bike lässt sich gut beherrschen und verzeiht den ein oder anderen Patzer. Das Fahrwerk sollte handlich und stabil sein sowie keine ungewollten Überraschungen bergen. Der Motor sollte mit einer ausgewogenen Leistungscharakteristik nicht zu viele Pferdestärken besitzen.

Die 78 PS starke Honda CBF 600 S ist ein solches Motorrad. Honda hat bei der Entwicklung des Motorrads den Fokus darauf gelegt, einen zuverlässigen Vierzylinder mit einfacher Fahrdynamik zu entwickeln. Nach langer Abstinenz oder direkt nach dem bestandenem Führerschein geht es darum, während der ersten Touren ein gutes Gefühl für die Fahrphysik zu erlangen. Die Honda CBF 600 S ist ohne plötzlichen Leistungseinsatz oder gewöhnungsbefürftiges Fahrverhalten angenehm und leicht zu fahren. Das Motorrad ist 229 kg leicht, besitzt mit einer maximalen Geschwindigkeit von 210 km/h aber dennoch genügend Dampf. Der Motor ist sparsam, gutmütig und unkompliziert zu fahren, das ABS funktioniert hervorragend.

Ein Touren-Motorrad namens „Scarver“

Das kleine Modell BMW F 650 CS wurde „Scarver“ getauft und besitzt einen gut umgesetzten, cleveren und nützlichen Ansatz. Bei dem Einzylinder aus Bayern steckt die Liebe im Detail. Das für die Zielgruppe der 20- bis BMW CBF 600 Scarver30-Jährigen ausgelegte Touren-Motorrad besitzt neben einer Bordsteckdose, einer Einarmschwinge mit Riemen ebenso einen praktischen Gepäckträger und eine Ablagefläche auf der Tankattrappe. Der sehr sparsame Einzylinder lässt sich leicht und angenehm fahren und ist sehr elastisch.

Mit einem geringen Anschaffungspreis auf dem Gebrauchtmarkt und einem Verbrauch auf der Landstraße von unter vier Liter auf 100 km schont das Motorrad Dein Portemonnaie ohne Kompromisse eingehen zu müssen. 

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Mit einem Gewicht von unter 200 kg und knapp 50 PS besitzt der kleine Tourer ausreichend Kraft auf der Hinterachse. Der Zahnriemenantrieb ist sehr wartungsarm und viele kleine Detaillösungen sorgen dafür, dass man bei diesem Fahrzeug nichts falsch machen kann. Zusammen mit Aprilia ist BMW ein sehr gutes, aber ungewöhnliches Motorrad gelungen. Einfache Wartung, eine gute Fahrdynamik und fortschrittliche technische Lösungen werden mit pflege- und geräuscharmer Antriebstechnik gepaart.

Vor allem beim Fahren von Kurven macht die „Scarver“ Spaß: Sie ist handlich, zielgenau und leicht zu fahren. Egal ob in Haarnadelkurven, weiten Bögen oder Wechselkurven, die ausgewogene Fahrdynamik sorgt dafür, dass Du gut durch die Kurve kommst.

Ungestüme und nackte Österreicherin

kleine KTM 125 Duke in actionDer Klassiker KTM 125 Duke ist ein wahrer Augenschmaus, das Design ist gelungen und für unter 4.000 Euro Neupreis bekommt man sehr gute Fahreigenschaften. Der wassergekühlte, mit Einspritzung versehene Einzylinder-Motor reizt mit 15 Pferdestärken das Leistungslimit der 125 ccm-Klasse aus. Das 137 kg leichte, halbverkleidete Motorrad lässt sich mit starken, gut dosierbaren Bremsen und einem ausgewogenen Fahrwerk sehr gut fahren.

Die straffe Federung überzeugt auf Straßenfahrten. Es mangelt der Federung auf Offroad-Strecken jedoch nicht an der nötigen Dämpfung. Die KTM bietet beinahe schon zu viel Fahrspaß für ein Einsteiger-Fahrzeug, der Motor ist sehr drehfreudig sowie spritzig und macht Lust auf mehr. Der „Floh unter den Achtelliter-Motorrädern“ verbraucht nur selten mehr als drei Liter auf 100 Kilometern.

Das KTM-Motorrad ist regelmäßig die beliebteste 125er-Maschine in Deutschland und ist mittlerweile ein wahrer Verkaufsschlager. Dennoch fordert die KTM 125 Duke bei hohen Geschwindigkeiten einen harten und sportlichen Fahrstil, ohne dass neutrales Einlenken möglich ist.

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