Klein und unscheinbar, jedoch unverzichtbar: die Motorradbatterie hat eine Entwicklung hinter sich gebracht, die ihren Aufgabenbereich beträchtlich erweiterte. Die Motorradbatterie als zentrale Energieeinheit des motorradbatterie beitrag2Kraftrades muss heutzutage mehr als nur die nötige Energie für den Startvorgang bereitstellen und bedarf daher der erhöhten Aufmerksamkeit.

Die Motorradbatterie – nicht nur Starthilfe

Als sogenannte Starterbatterie muss sie dem Anlasser beim Startvorgang eine ausreichende Menge an Energie zur Verfügung stellen – und das unabhängig von Witterung und Temperatur, der die Batterie mehr oder weniger schutzlos ausgesetzt ist. Diese Art der Batterie, die grundsätzlich für eine kurzfristige Hochbelastung ausgerichtet ist, muss heute jedoch noch eine ganze Reihe weiterer Aufgaben verrichten, für die sie im Grunde gar nicht geschaffen ist.

Der Anspruch, der an den Komfortbereich eines modernen Motorrades gestellt wird, ist hoch. So wollen Navigationsgeräte, Musikanlagen, Heizungen für Lenkergriffe und Sitze, sowie das Standlicht, Diebstahlsicherungen oder die Warnblinkanlage mit nicht unbeträchtlichen Energiemengen versorgt werden – und das teilweise im Stand, während die Lichtmaschine den Ladevorgang unterbricht. Für die Versorgung all dieser Zusatzaggregate ist im Grunde eine Antriebsbatterie nötig, auf die jedoch aus nahe liegenden Gründen – Gewicht und begrenztes Platzangebot – verzichtet wird.

Weiterhin können unbemerkte Kriechströme für ein langsames, aber stetiges Entladen der Batterie sorgen. Die Motorradbatterie ist ein stark belasteter und gefährdeter integraler Bestandteil des Motorrades.

Die Motorradbatterie – zwei Ausführungen

Ältere Batteriemodelle arbeiteten mit 6 Volt, während der Standard heute bei einer Leistung von 12 Volt verortet ist – der Einsatz von Energiespeichern mit Leistungen von 24 oder 36 Volt sind in Diskussion und Planung. Die Standardspannung von 12 Volt wird durch die Reihenschaltung von sechs Zellen erreicht, die jeweils einen Nennspannung von zwei Volt aufweisen. Motorradbatterie beitrag1

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Es werden hier zwei Typen von Bleiakkus voneinander unterschieden. Die sogenannte Nass-Akkus arbeiten als wartungsarme (!) Batterien mit flüssigem Elektrolyt. Sie sind nicht auslaufsicher und werden nur stehend in das Fahrzeug integriert. Bei diesen Modellen ist es notwendig, den aktuellen Säurestand regelmäßig zu prüfen und ihn gegebenfalls – über die klassischen sechs Verschlüsse – mit destilierten Wasser aufzufüllen. Eine kleine Arbeit, die mit geringeren Anschaffungskosten belohnt wird.

Die teurere Variante sind die mit einem Gel arbeitenden Motorradbatterien. Als MF-Batterien, oder wartungsfreie Batterien bezeichnet, stellen sie geschlossene Systeme dar, die weitgehend wartungsfrei sind und aufgrund ihrer Konstruktionsweise in verschiedenen Stellung im Fahrzeug eingebaut werden können. Das eingebaute Sicherheitsventil gibt ihnen den zusätzlichen Namen: VRLA-Batterie – aus dem englischen für „valve regulated leaqd acid“.

Als Nachteil dieser Batterien, die als Gel-Akku oder als Flies-Akku und auch als AGM-Batterie bezeichnet werden, am Markt stehen, sind die deutlich höheren Anschaffungskosten zu nennen, die sich jedoch mit Motorradbatterieder längeren Lebensdauer dieser Art von Batterien verrechnen kann, da Gel-Akkumulatoren vibrationsresistenter sind als herkömmliche Batterien sind.

Die Motorradbatterie – wird gerne benutzt

Kurzstreckenbetrieb und lange Standdauer während der Wintermonate und Kälte sind die eingeschriebenen Feinde jeder Batterie. Der Zusammenklang von Verbrauchern, die im Stand der Maschine Strom ziehen, oder die gar während der Winterpause aktiv sind, sowie lange Passivphasen sind als negativ für die Lebensdauer einer Batterie einzustufen. Wenigfahrer registrieren die Existenz ihrer Batterie in der Regel erst dann, wenn sie nicht mehr funktioniert.

Trotz der optimierten Weiterentwicklung der Batterietechnik steht und fällt die Lebenserwartung der Aggregate mit deren Wartung wie der Kontrolle des Flüssigkeitspegels, dem Wiederaufladen und dem Anschluss an ein intelligentes Ladegerät während der Winterpause und nicht zuletzt mit dem regelmäßigen Betrieb des Zweirades.

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