Der italienische Reifenhersteller Pirelli macht mit der Namensgebung bei seinen Reifen klare Ansagen: Sie heißen Pirelli Angel oder Pirelli Diabo. Doch besitzen diese auch wirklich die Eigenschaften, die ihre Namen uns glauben machen wollen?

Pirelli Diablo – Erwecke den Dämon in Dir!

Pirelli DiabloAls sportlicher Straßenreifen für Supersportler, Naked Bikes und Sporttourer eignet sich der Pirelli Diablo nicht nur für Landstraßen. Er fühlt sich auch auf der Rennstrecke pudelwohl. Die besondere, charakteristische Profilgestaltung gibt dem Reifen nicht nur einen aggressiven Look, sondern ist verantwortlich für ein leichtes und präzises Handling.

Die von Pirelli patentierte null Grad Stahlgürteltechnologie mit Radialkarkasse sorgt für eine sehr gute Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und gibt ein sicheres Fahrgefühl. Die Bremsstabilität des Reifens schafft ebenso Vertrauen.

Doch warum schimpft sich der Reifen als Dämon? Weil er für die Rennstrecke konstruiert wurde und das Vertrauen vor allem bei hohen Geschwindigkeit bedeutend ist.

Die wohl wichtigste Eigenschaft des Reifens ist die Neutralität über den gesamten Schräglagenbereich. Sowohl bei nasser als auch bei trockener Fahrbahn folgt der Pirelli Reifen der eingeschlagenen Linie. Die guten Eigenschaften bezüglich Querbeschleunigung und Brems- sowie Angasvermögen prädestinieren den Pirelli Diablo für sportliche Tourenfahrer, die oft und gerne auch mal ein wenig Gummi auf der Rennstrecke lassen wollen.

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Pirelli Angel – Der Reifen mit zwei Gesichtern

Es lässt schon vermuten, dass der Name des Reifens nicht nur für Sicherheit und Fahrspaß steht. Denn dafür fährt man schließlich kein Motorrad. In diesem Reifen werden sportliche Eigenschaften mit denen von Pirelli AngelTouringreifen vereint.

Nach Montage des Reifens ziert das Profil ein vertrauenserweckender Engel im Gummibett. Je nach Fahrweise erscheint nach rund 1.000 Kilometern der Dämon im Profil. Vollständig ist dieser allerdings nur zu erkennen, wenn der Reifen bis zum äußeren Rand des Schulterbereiches abgefahren wird. Doch dieses optische Gimmick verändert selbstverständlich nichts an den Eigenschaften des Pneus.

Im Vergleich zum Pirelli Diablo glänzt der Engel unter den Tourenreifen nicht nur durch seine sportlichen Eigenschaften. Bei der Entwicklung des Reifens mit den zwei Gesichtern wurde ebenso viel Wert auf konstanten Grip und angenehmen Komfort gelegt. Dadurch eignet sich der Reifen beinahe für jede Anwendung.

Pirelli Diablo und Pirelli AngelSei es auf großen, schweren Motorrädern auf langen Touren oder auf leichten, sportlichen Naked Bikes auf der Rennstrecke. In jeder Kategorie weist der Pirelli Angel zufriedenstellende Resultate auf.

Fazit – So what?

Aber was unterscheidet in diesem Fall genau den Engel vom Teufel? Der Pirelli Diablo steht vor allem für Top Leistung und wurde für Supersport-Fahrer konzipiert. Für schnelle Motorräder und Fahrer, welche hohe Geschwindigkeiten lieben, ist also der Dämon die richtige Wahl. Erst auf der Rennstrecke kann der Pneu seine Stärken richtig ausleben. Bei hohen Geschwindigkeiten, trockener Fahrbahn und im Schräglagenbereich fühlt er sich wohl.

Dahingegend ergänzt der Pirelli Angel das Konzept von reinem Sport Touring um Gran Tourismo. Somit wird der Engel zum optimalen Reifen für lange Touren auf einem schweren Bike mit Gepäck und Beifahrer. Er weist bessere Eigenschaften auf nasser Straße auf und glänzt auch in Sachen Laufleistung. Ebenso ist er als Allrounder unter den Pirelli-Reifen für beinahe jede Anwendung geeignet: Das Profil gewährleistet unveränderte und neutrale Performance bei egal welchem Straßenverhältnis.

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