Von einem der vorderen Plätze zu starten und dann auch auf einem der vorderen Plätze zu landen, ist das eine. Das Feld von hinten aufzurollen, sich nach vorne zu kämpfen und Zweikämpfe für sich zu entscheiden, ist das andere. Mit der im Frühjahr 2015 in den Klassen Moto2 TM und Moto3 TM neu eingeführten „Forever Forward Trophy“ werden diejenigen Fahrer geehrt, die mit Biss, Mut und fahrerischem forever forward beitrag1Können die meisten Plätze gegenüber der Startaufstellung gut machen können. Erstmals verliehen wurde die Trophäe am Ende der diesjährigen Rennsaison.

Sonderwertungen erhöhen die Spannung und schaffen zusätzliche Anreize

Das kennt man schon von der Tour de France mit ihren gelben, grünen und gepunkteten Trikots und den Wertungen für den besten Sprinter, den Fahrer mit dem stärksten Antritt am Berg oder den erfolgreichsten Nachwuchsfahrer: Wenn nicht alle Augen nur auf den Sieger gerichtet sind, sondern daneben Rennteilnehmer mit besonderen Fähigkeiten oder Eigenschaften ausgezeichnet werden, steigt die Spannung. Und mit der Zahl der Fahrer, denen Zuschauer für das Erreichen ganz unterschiedlicher Ziele die Daumen drücken, wächst automatisch auch die emotionale Beteiligung der Fans.

So soll es künftig auch bei der Motorradweltmeisterschaft in den Klassen Moto2 TM (600 ccm) und Moto3 (250 ccm) sein. Die Firma Dunlop hat als offizieller und exklusiver Reifenausrüster dieser Klassen im Jahr 2015 die „Forever Forward Trophy“ ins Leben gerufen.

Die meisten Punkte pro Rennen erhält der Fahrer, der besonders viel Boden gutgemacht, sich also am Ende des Rennens um die meisten Plätze gegenüber der Startaufstellung verbessert hat.

Reaktion auf die Vorlieben der Fans

Tatsächlich geht die neue „Überhol-Liga“ auch auf Anregungen aus Zuschauerkreisen zurück. James Bailey, im Hause Dunlop zuständiger Direktor für Motorsport, PR und Kommunikation, teilte mit, man habe die forever forward beitrag2Fans gefragt, was an den Moto2 TM- und Moto3 TM-Meisterschaften besonders beliebt sei.

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Und in der Gunst der Fans stünden die Überholmanöver mit ihren packenden Kämpfen und das „Pflügen durch das Feld“ ganz oben. Die Verantwortlichen hoffen dabei außerdem, mit der neuen Trophy der häufig am Motorsport geäußerten Kritik begegnen zu können, dass nur das Material entscheide und Rennen dadurch vorhersehbar und langweilig würden.

Philipp Öttl hatte 2015 klar die Nase vorn

Gewinner der Dunlop „Forever Forward Trophy“ 2015 war der deutsche Moto3 TM-Pilot Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing. Der 19-jährige Sohn des ehemaligen Motorradrennfahrers Peter Öttl lag am Ende der Saison mit insgesamt 132 Zählern klar vor seinem Verfolger Livio Loi, der mit 121 Punkten auf dem zweiten Rang landete.

Besonders spektakulär war der Auftritt Öttls in Indianapolis. Hier ging er als 34. ins Rennen und kämpfte sich vor bis auf den dritten Platz. Wie groß das Talent Öttls für Aufholjagden ist, zeigt sich daran, dass er allein in drei Rennen (Austin, Le Mans und Indianapolis) 73 Punkte und damit mehr Zähler einfuhr, als mehr als 80 Fahrer in der gesamten Saison erreichen konnten.

forever forward beitrag3Die Dritt- bis Zehntplatzierten der neuen Trophy waren: Ana Carrasco (104), Andrea Migno (104), Jesko Raffin (100), John McPhee (93), Stefano Manzi (92), Romano Fenati (90), Jakub Kornfeil (86) und Zulfahmi Khairuddin (85). Mit Jesko Raffin schaffte es übrigens nur ein Fahrer aus der Moto2 TM-Klasse in das Spitzenfeld.

Einbeziehung der sozialen Medien

Um die Spannung noch weiter zu erhöhen und den unmittelbaren Austausch unter den Fans zu ermöglichen, wird jeweils ein Video mit den besten Überholmanövern am Montagnachmittag nach jedem Rennwochenende unter www.motogp.com online gestellt. Außerdem steht über den @DunlopMoto Twitter-Feed der #ForeverForward Hashtag zur Verfügung. So lassen sich spannende Szenen authentisch kommentieren. Die Fans können – selbst wenn sie nur vor dem Fernseher sitzen – ganz hautnah am Renngeschehen teilnehmen, die Action fühlen und ihren Emotionen freien Lauf lassen.

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