Naked Bikes für Profis und Fortgeschrittene

Nicht jeder mag die komplett verhüllten Supersportler, sondern legt mehr wert auf ein brachialeres Äußeres. Nakedbikes fallen genau in diese Klasse und überzeugen mit ihrem rohen Anblick. Keine unnötige Verkleidung, sondern pure Kraft die sich auf der Straße austoben kann. Anders als die Naked Bikes der Einsteigerklasse haben diese Motorräder meist wesentlich mehr Kubik und eine viel höhere Leistung.

Die besten Naked Bikes im Überblick

Naked Bike Yamaha

Yamaha FZ 1 N

Ausgestattet mit einem Supersport Motor mit 150 PS und 106 Nm bei 8.000 min Drehmoment ist die FZ1 ein wahres Monster auf der Straße, dass es mit jedem Supersportler aufnimmt. Die 214 kg bieten zwar ein etwas schlechteres Verhältnis von PS auf kg als die klassischen Supersportler, doch liegt das in der Natur der Sache. Schließlich ist es ein Naked Bike und die wenigen kg mehr, spürt man kaum.

Bei der FZ1 kann man bereits an der Optik erkennen, dass Kraft unter dem Motor steckt. Muskulös wirkt das äußere und der starke Aluminiumrahmen sorgt für perfektes Handling.

MT 09 Yamaha

Yamaha MT 09

Die MT 09 ist eine Klasse für sich. Nicht einmal Yamaha selbst führt sie als Naked Bike. Da dieses hervorragende Motorrad jedoch soviele Naked Bike Elemente enthält wird es auch in dieser Liste geführt. Besonders bemerkenswert ist an der MT 09, dass die Sitzposition so aufrecht ist, dass selbst Rückenleidende angenehm damit fahren können.

Die 115 PS und 87,5 Nm bei 8.500 min bieten in etwa die gleiche Power wie vergleichbare Naked Bikes. Mit 188 kg ist die MT 09 auch erstaunlich leicht und bringt mit dem flüssiggekühlten Dreizylinder ordentlich Druck auf die Straße.

BMW Naked Bike

BMW S 1000 R

Lange hatte BMW das Image eines Altherrenmotorrads, das man sich mit 60 zulegt, wenn bereits die Enkel auf dem Sozius gemütlich Platz nehmen können. Wenn dieses Bild nicht schon zerstört ist, so wird die S 1000 R garantiert damit aufräumen. 160 PS mit einem Drehmoment von 112 Nm bei 9.250 min sorgen für massive Leistung. Mit 207 kg bringt es die BMW auf 1,29 kg pro PS, was ein sehr gutes PS zu kg Verhältnis ist.

Auch optisch erinnert die S 1000 R wenig an ein Altherrenbike. Aggressives Design und schlanke Linien sorgen für eine hervorragende Optik. Auch die per Knopfdruck anwählbaren Fahrmodi überzeugen schnell. So kann man zwischen „Rain“, „Road“, „Dynamic“ und „Dynamic Pro“ wählen, was jeweils die Leistung des Motorrades an die jeweiligen Herausforderungen anpasst.

Honda Naked Bike CB 1000 R

Honda CB 1000 R

Mit der CB 1000 R bringt Honda eine Maschine auf den Markt, die beinahe an die Sportlichkeit eines Supersportlers erinnert. 125 PS bei einem Drehmoment von 99 Nm und 7.750 min bringen volle Kraft auf die Straße. Mit 222 kg zwar eines der schwersten Naked Bikes in der Liste, dafür jedoch durch die 998 ccm schnell vom Fleck. Der Vierzylinder Motor basiert auf der CBR 1000 RR Fireblade und weist die gleichen Charakteristika auf.

Ein besonderer hingucker ist die Einarmschwinge mit der Monoshock-Hinterradaufhängung.

Super Naked Z 1000 von Kawasaki

Kawasaki Z 1000

Ein enorm aggressives Design legt die Z 1000 an den Tag. Mit 142 PS und 1043 ccm steht das Naked Bike einem Supersportler eigentlich in nichts nach. Mit 111 Nm bei 7.300 min bringt das Motorrad auch genug Drehmoment mit, um rasant über den Asphalt zu fahren.

Mit einem Gewicht von 204 kg ist sie zudem leicht genug, um sportlich bewegt zu werden.

Aprilia Tuono V4

Die Aprilia Tuono kommt mit 170 PS und 999 ccm daher und ist somit eines der stärksten Motorräder der Naked Bike Klasse. Der Drehmoment von 113 NM bei 9.500 min sorgt für exzellente Beschleunigung. Mit einem Gewicht von 185 kg hat die Tuono V4 auch ein hervorragendes PS zu Gewicht Verhältnis.

Selbstverständlich für Aprilia ist ABS serienmäßig verbaut und auf Sitzkomfort wird ebenso viel Wert gelegt wie auf Leistung.

Speed Triple von Triumph

Triumph Speed Triple R

Die Speed Triple ist ein absolut reinrassiges Naked Bike mit sehr eigenwilliger Optik. Angetrieben von einem Flüssigkeitsgekühlten Reihenzylinder bringt die Speed Triple R 135 PS bei 1050 ccm. Das verbaute ABS lässt sich ausschalten, was auch speziellere Fahrweisen unterstützt. Mit einem Drehmoment von 111 Nm bei 7.750 min liegt die Speed Triple im Durchschnitt der vorgestellten Maschinen.

Das Trockengewicht von 186 kg ist jedoch hervorragend für aggressive Fahrweisen geeignet.

1290 Super Duke von KTM

KTM 1290 Super Duke R

Streetfighter ist eine Beschreibung, die zur Super Duke besser passen würde als bloß Naked Bike. Mit 180 PS und 1301 ccm ist sie eine der am Besten motorisierten Maschinen unter den Naked Bikes. Der Drehmoment von 144 Nm bei 6.500 min lässt selbst bei 200 km/h das Vorderrad in die Höhe schnellen. Pure Kraft bei gerade einmal 189 kg, was ein Verhältnis von beinahe 1:1 wiederspiegelt.

Für jeden, der gerne während der Fahrt seinen Helm festhalten will, ist die KTM 1290 Super Duke R genau das richtige.