Actioncams für die Motorradtour – schon lange da und dennoch neu? Privat produzierte Action in Ton und Bild ist für Dich als Motorradfahrer vielleicht nicht neu, denn mittlerweile hat sich dies zum Massenphänomen entwickelt. Praktischerweise werden die dafür benötigten Onboard-Kameras immer hochwertiger, sodass Du noch mehr Spaß haben kannst. Warum die Actioncams so faszinieren und wo die Tücken versteckt sind, zeigt der heutige Beitrag.

actioncams beitrag2Fahrspaß mit Actioncams

Actioncams – oder auch Onboard-Kameras genannt – haben sich ihren Weg hart erkämpft. Mittlerweile sind sie für viele Motorradfahrer nicht mehr weg zu denken. Viele sportliche aktive Menschen haben das Bedürfnis, ihre Taten aufzuzeichnen.

Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du auch bereits Erfahrungen mit solchen Kameras gesammelt?

Aufgrund der großen Nachfrage herrscht nunmehr auch ein relativ großes Angebot. Vor gut drei Jahren ließ sich hingegen noch kaum eine bezahlbare Actioncam mit halbwegs zufriedenstellender Leistung auftreiben. Heute tummeln sich die Anbieter geradezu auf dem Markt.

Mit dabei sind auch etablierte Video- und Fotokamerahersteller wie Rollei und Sony. Zunächst waren es nur die Rennteams, die all ihre Fahrten mit teuren Kameras aufzeichneten. Dies war dazu gedacht, den Fahrstil zu verbesser und Fehler zu erkennen. Mit diesem Hintergrund macht dies insbesondere für Fahrschüler oder Motorradeinsteiger immer noch Sinn.

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Dennoch ist der wichtigste Kaufgrund für solche Kameras der Spaß. Hierbei macht es jedoch keinen Spaß, wenn Bild und Ton so schlecht sind, dass Du kaum etwas erkennen kannst.

Also Vorsicht, denn Du kannst beim Kauf einer Actioncam so einiges falsch machen und solltest unbedingt ein paar Dinge beachten. Full HD ist mittlerweile Standard. Hiermit ist eine Auflösung von 1920 x 1080 actioncams beitrag1Pixel gemeint. Wenn Du die Filme später auf einem Flachbildscirm mit neuer Ultra-HD Technologie abspielen möchtest, macht eine höhere Auflösung beim Kaum durchaus Sinn.

Sehr wichtig: Der Aufnahmewinkel

Der Aufnahmewinkel ist bei den Actioncams insofern wichtig, als dass dieser angibt, wie groß oder klein der zu filmende Bereich sein kann. Aus diesem Grund gilt: Je größer der Winkel ist, umso größer ist demnach auch das Bild.

Das große Problem ist jedoch, dass das Bild auch verzerrt wird, wenn der Winkel sehr weit ist. Somit wirkt es schnell wenig realitätsnah.

Nun hängt es von Dir ab. Du musst in diesem Fall entscheiden, was Dir wichtiger ist.

So kann beispielsweise die Fahrerschulter und der Helm mit im Bild sein und dafür aber der Straßenverlauf nicht besonders gut abgebildet sein oder andersherum. Es empfiehlt sich also eine Cam, bei der sich der Winkel verstellen lässt.

actioncams beitrag3Damit die Bilder flüssig dargestellt werden, spielt die Bildwiederholungsfrequenz eine große Rolle. Ab in etwa 30 Bildern pro Sekunde wird die Darstellung für das menschliche Auge flüssig. Dabei musst Du jedoch auch darauf achten, dass mehr aufgezeichnete Bilder auch eine größere Datenmenge bedeuten.

Wie gut lässt sich die Actioncam während der Fahrt bedienen?

Dass die Actioncams ihre Vorteile haben und mit durchaus schönem Bild- und Videomaterial dienen können, ist keine Frage. Mit in etwa 60 fps bist Du auf jeden Fall gut im Rennen.

Aber nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich die wichtigsten Schalter der Actioncams auch während der Fahrt mit dicken Handschuhen gut bedienen lassen. Schließlich können kleine Knöpfe nicht nur den Nerv rauben, sondern auch äußerst gefährlich sein. Zudem würden sie Deine besten Aufnahmesituationen vereiteln. Keine schöne Vorstellung, insbesondere dann nicht, wenn die Kamera falsch ausgerichtet ist und anstatt der spannenden Rennstrecke nur den Himmel einfängt.

Es empfehlen sich in jedem Fall integrierte Laserpointer oder sogar ein Display, welches eine Live-View-Funktion besitzt. Wichtig ist, dass Du beim Kauf deiner Cam nicht nur auf die Qualität der Kamera an sich achtest, sondern auch darauf, dass diese über vernünftige Halterungen verfügt. Die Maße Deines Motorrads solltest du vorab kennen, denn Zubehör ist schließlich nicht billig. Im Notfall lässt sich die Kamera zusätzlich mit Klebeband fixieren.

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