Bevor Du sprichwörtlich über die Pisten bügeln kannst, benötigst Du selbstverständlich ein passendes Motorrad aber den richtigen Motorradtyp für sich zu finden, ist mitunter nicht immer ganz so einfach. Was Du vor dem Kauf bedenken solltest und welche Möglichkeiten es gibt, erfährst Du nachfolgend.

Dein Typ und der Motorradtyp

Genauso verschieden wie die unterschiedlichen Bikertypen, sind auch die Motorradtypen. Jede Variante hat seine speziellen Eigenschaften und steht für ein differenziertes Fahrverhalten. Vor dem Kauf Deines Motorrades solltest Du Dich daher im ersten Schritt fragen, welcher Typ Du selbst bist.

Stehst Du eher auf Technik oder begeisterst Du Dich für Geschwindigkeit? Legst Du gesonderten Wert auf die Optik Deiner Maschine oder steht für Dich das Praktische im Vordergrund? Dein Lebensgefühl motorradtyp-chopperwird ein Stück weit auch von Deinem Bike definiert und nicht zuletzt aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du Dir vorab darüber klar wirst.

Cruisen mit dem Chopper

Wenn Du überwiegend vorhast, mit Deinem Motorrad entspannt und lässig zu cruisen, dann ist ein Chopper, auch Cruiser genannt, genau das Richtige für Dich. Alleine bei dem Anblick einer solchen Maschine dürftest Du Dich gedanklich umgehend auf der legendären Route 66 sehen.

Weite gerade Strecken sind wie gemacht für diese Art der Motorräder. Das Handling auf kurvenreichen Straßen ist jedoch mit so einer Maschine nicht ganz einfach, da die Freiheit für Schräglagen deutlich eingegrenzt ist.

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Das prägende Bild auf den Straßen – die Sportmaschinen

Sogenannte Sportmaschine prägen mit Abstand das Bild auf den deutschen Straßen. Diese schnittigen Bikes kennzeichnen sich unter anderem durch ihre nach vorn geneigte Sitzposition. Dazu Dich als Fahrer in einer engen Kombi aus Leder und mit 200 km/h auf der Autobahn an sämtlichen Autos vorbei rasen.

Wenn Du zu den Geschwindigkeitsfanatikern gehörst, dann ist das passende Motorrad für Dich eine Supersportler. Derartige Maschinen haben eine beeindruckende Beschleunigung und sorgen auf kurvenreichen Strecken für den absoluten Kick. motorradtyp-sportlich

Wenn Du allerdings Einschränkungen in Deinem Bewegungsapparat oder Probleme mit den Rücken hast, dann solltest Du Dich doch eher für ein anderes Modell entscheiden. Bist Du jedoch körperlich fit und liebst die Geschwindigkeit, machst Du mit dem Kauf eines Sportlers alles richtig.

Komfort mit dem Tourer

Ganz besonders geeignet ist ein Tourer, wenn Du vorhast, oftmals weite Strecken auf Deinem Bike zurückzulegen. Dieser Motorradtyp bietet Dir ein Übermaß an Komfort, denn an diesen Maschinen ist alles einfach ein bisschen größer.

Durch die üppigen Verkleidungen des Bikes wirst Du als Fahrer im Bereich des Fahrtwindes entlastet und aufgrund der Lenkerhöhe, erhältst Du automatisch eine angenehme Sitzposition. Das entlastet nicht nur Deinen Rücken, sondern auch Handgelenke, Knie und Becken, was gerade bei langen Touren äußerst wichtig ist.

Mit Blick auf das verbaute Zubehör bleiben bei Dir als Fahrer so gut wie keine Wünsche offen. Von den Herstellern wird nahezu alles in der Maschine integriert, was Dir Deine lange Tour noch bequemer macht. Ein Navi oder CD Player sind da keine Besonderheiten.

Bedenken solltest Du allerdings, dass dieser erhöhte Komfort auch ein erhöhtes Gewicht mit sich bringt und so ein Gewicht von 300 Kilogramm bei solchen Bikes keine Seltenheit ist.

Mit einem Tourer sind bei hoher Geschwindigkeit rasante Schräglagen ausgeschlossen. Die Motoren von solchen Maschinen sind für Höchstleistung konzipiert, sondern setzen auf Durchzugskraft, da 300 motorradtyp-enduroKilogramm ja auch erst einmal bewegt werden müssen.

Durchs Gelände und auf Tour mit der Reise-Enduro

Von dem englischen Wort „endurance“ abgeleitet, steht Enduro für Ausdauer und Geduld. Gebaut wird dieser Typ hauptsächlich für Fahrten im Gelände. Kennzeichnend sind die großen Federbeine und die deutlich erhöhte Sitzposition.

Letztere ermöglicht Dir als Fahrer eine entsprechend gute Balance. Aber auch im Bereich der Beschleunigung lässt sich eine Enduro nicht lumpen und beschleunigt entsprechend schnell und eindrucksvoll. Da Fahrten durchs Gelände immer seltener werden, werden Enduros immer häufiger auch für lange Reisen eingesetzt, da ihre erhöhte Sitzposition entspannend ist.

Solltest Du jedoch vergleichsweise klein sein, kann es sein, dass Du für das Fahren einer Enduro nicht geeignet bist.

Die Qual der Wahl

Wie Du siehst, gibt es einige unterschiedliche Motorradtypen und nicht jede ist für jeden Biker gleichermaßen geeignet. Bevor Du Dich daher für den Kauf einer Maschine entscheidest, ist es äußerst wichtig, dass Du auf jeden Fall mindestens einmal eine Probefahrt machst, denn schließlich möchtest Du ja mit Deinem Bike ein langes Fahrvergnügen erleben.

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