Endlose Freiheit in malerischer Küstenlandschaft, warmherzige Menschen und eine über Jahrtausende zurückreichende Geschichte. Dies alles und noch viele weitere Eindrücke, erwarten Dich bei einer Reise mit dem Motorrad nach Irland. Zwischen dem Image als grüne Insel und der in der Realität sehr vielfältigen Landschaften ist Irland eine Ausnahmeerscheinung in Europa. Ob auf den eigenen zwei Beinen oder zwei Rädern wird die Zeit in Irland zu weit mehr als nur einer einfachen Motorradtour.
Mit Vollgas auf die grüne Insel
Wichtigstes Detail für die Reisevorbereitung einer Motorradtour durch Irland ist die Klärung der Frage, ob das eigene Motorrad mit nach Irland soll oder eines vor Ort gemietet wird. Bei letzterer Variante gilt es vorab zu klären, ob das gemietete Motorrad an verschiedenen Verleihstationen abgegeben werden oder wieder zum Ausgangspunkt zurückgebracht werden muss. Ist dies der Fall, leidet vielleicht ein wenig die Spontanität, da die Route genauer geplant sein muss, um termingerecht die Abgabe zu organisieren.
Das eigene Motorrad zu verwenden hört sich zwar zuerst nach einer anstrengenden Anreise an, hat aber sehr entscheidende Vorteile. Zum Einen stehen dir eine Vielzahl von Fähren zur Verfügung um zum Beispiel über Frankreich nach Irland zu gelangen. Einmal angekommen ermöglichen es die vielen Bed & Breakfast Übernachtungsgelegenheiten einfach frei entscheiden zu können, wohin Dein Weg Dich führt.
Bei der Anreise mit der Fähre sollte die Passage bereits im Vorfeld gebucht werden, damit Du zu besonders beliebten Reiseterminen nicht plötzlich an der französischen Küste gestrandet bist. 
Von Cherbourg nach Dublin oder von Roscoff nach Cork dauern die Überfahrten circa 15 Stunden, was Dir genug Zeit bietet vor der Ankunft noch einmal zu verschnaufen und sich etwas von der Anreise zu erholen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit von Rotterdam zuerst nach England überzusetzen und so auch der UK einen kleinen Besuch abzustatten. Von hier setzten Fähren zum Beispiel nach Dublin und weitere irische Küstenstädte über. Zwar kann bei Reisen innerhalb der Europäischen Union seit längerem auf einen Reisepass verzichtet werden, dennoch muss auch zur Identifizierung auf der Fähre ein Personalausweiß vorliegen. Darüber hinaus solltest Du natürlich auch Deinen Motorradführerschein Im Gepäck haben, um im Ausland keine Probleme bei Verkehrskontrollen zu haben.
Sehenswürdigkeiten
Natur, Klippen und Brandungen führen auch in die irische Hauptstadt Dublin. In Dublin wohnen nicht nur 500.000 der rund 4,5 Millionen in Irland lebenden Menschen, sondern auch die 
irische Seele und Kultur hat hier eine repräsentative Heimat erhalten.
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Pubs mit traditioneller Folkmusik prägen ebenso das Stadtbild wie historische Einkaufsstraßen und prachtvolle Bauwerke aus ganz unterschiedlichen Epochen. Da das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht unbedingt mit der Anzahl der Einwohner Schritt halten kann, sind Staus auf den Straßen von Dublin keine Seltenheit. Hier lohnt es sich also von Zeit zu Zeit das Motorrad abzustellen und zu Fuß auf Erkundungstour zu gehen.
Viele Urlauber besuchen die Ruinen von Glendalough und auch der Rock Cashel ist eine beliebte Sehenswürdigkeit. Drumbeg Stone Circle oder das Mizen Head Lighthouse-Museum, wer sich auf eine Rundreise durch irland begibt, der kann sich immer wieder auf einen unterhaltsamen Stopp mit vielen Sehenswürdigkeiten freuen.
In Irland warten auf den Urlaub Regionen wie Munster, Leinster, Connaugt oder Ulster. Hier der Fahrer die sagenhafte Orte der Insel besuchen und wunderbare Torfmoore liegen am Weg. Wer das Leben in Irland erleben will, der sollte die Städte wie Limerick, Galway, Cork oder Belfast nicht verpassen.
Da warten die Cliffs of Moher auf den Reisenden und auch ein Ausflugsziel wie Bru na Boinne ist für den Besucher stets besonders interessant. Wer hier in Irland die exotischen Schönheiten der Arktis erleben will, der sollte die Eislandschaft von the Burren besichtigen.
Vielleicht wird man in Irland nicht auf die immer beschriebenen Elfen und Kobolde treffen und am Ende des Regenbogens wartet auch in diesem Land kein Topf aus Gold, aber die Schönheit der Landschaft wird jeden Motorradfahrer stets erfreuen, wenn er auf einer Tour durch das malerische Irland ist.
Touren
Lass Dich von den schönsten Touren in Irland inspirieren und plane Deinen Urlaub, in dem Du mit der Fähre aus England direkt zur Hauptstadt der Insel Dublin übersetzen lässt. Nach schönen Tagen in der Hauptstadt sollte der Weg in die Wicklow Mountains führen.
Auf dem Weg nach Cashel geht es vorbei an tollen Sehenswürdigkeiten wie dem Rock of Cashel oder den Ruinen von Glendalough. Für die nächste Touretappe geht es nach Kenmare, vorbei an schönen Sehenswürdigkeiten wie dem Mizen Head Lighthouse-Museum oder dem Drumbeg Stone Circle.
Eine Herausforderung an die Fahrkunst können Abstecher an die Beara- und die Mizen-Halbinsel sein. Aber auch die Iveragh-Halbinsel sollte man in Irland mit dem Motorrad nicht verpassen, sodass man die schönsten Küstenroute der Welt mit dem Ring of Kerry fahren kann. Die Tour kann weitergehen, wenn es zu den Cliffs of Moher geht, wo der Weg durch die County Clare und Kerry führen wird. Damit man auf dem Rückweg noch eine der schönsten Sehenswürdigkeiten von Irland nicht verpasst, sollte der Motorradfahrer an der Kosterruine Clonmacnoise vorbeifahren.
Will man eine andere Tour wählen, dann kann es in den Süden oder eine andere Region von Irland gehen, wo viel Sehenswertes auf den Fahrer wartet. Doch wer sich für Irland als Land 
interessiert, der wird die große Rundreise wählen, wo der Urlauber in alle Bereiche des Landes, ob Norden, Süden, Westen oder Osten mit dem Motorrad erkunden wird. Besieht man sich unterschiedlichsten Möglichkeiten eine Tour durch Irland zu machen, so scheint es für den Motorradfahrer doch immer eins der Ziele zu sein auf dem Ring of Kerry die wunderbare Küstenwelt dieser grünen Insel zu erleben.
Natürlich kann es ein tolles Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe sein, sodass der Urlauber seine Rundreise durch Irland direkt als Gruppenreise buchen kann. Doch Irland ist auch für den Individualisten geeignet und so kann die idyllische Landschaft der Insel zu einer perfekten Auszeit vom Alltag werden.
Nützliche Tipps für die Planung eines Motoradtrips auf die grüne Insel
Linksverkehr und Straßennetz
Wie auch beim Inselnachbarn Großbritannien gilt auch in Irland Linksverkehr. Wen Du dies nicht gewöhnt bist solltest Du zuerst auf weniger befahrenen Straßen ein Gefühl für das Fahren auf der linken Straßenseite erhalten. Gleiches gilt auch für den Straßenzustand in Irland. Je weiter die großen Städte entfernt liegen werden die bepflasterten Straßen immer rarer und Rollsplit bestimmt das Straßenbild. Zwar warnen in der Regel Verkehrsschilder vor diesen Straßenabschnitten, aber da auch Schlaglöcher so aufgefüllt werden gilt auf allen Strecken erhöhte Wachsamkeit. Das Straßennetz Irlands wird zudem in Motorways, National- Regional und Local Roads unterteilt. Für jede Straßenart gelten auch unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten und als Besonderheit für die Verwendung von Teilen der Motorways eine Maut.
Wetter
Berichte über das leicht unberechenbare irische Wetter enthalten immer ein Körnchen Wahrheit. Da Irland als Insel von Wasser umgeben ist spiegelt sich dies ebenso wie die Einflüsse des Golfstroms im Wetter wieder. Der Mix aus Sonnenschein, Regen und Wind ist dabei für erfahrene Motorradfahrer kein Grund Irland als Urlaubsziel zu meiden. Etwas Vorsicht walten lassen solltest Du dagegen bei plötzlich aufziehendem Nebel. Dieser kann mitunter sehr dicht sein und somit die Sicht auf Strecken, die Dir bisher Unbekannt sind stark einschränken. Positiver Nebeneffekt dieser Luftströme ist dagegen das ganzjährig milde Klima. So kannst Du auch im Hochsommer mit Deinem Motorrad Irland erkunden, ohne ins schwitzen zu geraten.
Sprachbarrieren
Die besten Tipps für spektakuläre Routen oder Sehenswürdigkeiten auf der Strecke erhältst Du oft von den Einheimischen selbst. Durch die beiden vertretenen Sprachen Englisch und Gälisch sowie einiger regionaler Dialekte verstehst Du vielleicht erstmal nur Bahnhof. Zwar sprechen nur noch rund 20 % der Bevölkerung noch Gälisch, dennoch hat diese Sprache durchaus ihren ganz eigenen Charme. Wenn Du dennoch auf Deiner Reise mit der irischen Mundart konfrontierst wirst brauchst Du Dir dennoch keine Sorgen zu machen wie Du nun an die begehrten Informationen kommst. In der Regel erweist sich die irische Bevölkerung nicht erst nach dem ersten Guinness als sehr hilfsbereit und heißen die Gäste in ihrem Land herzlich willkommen.
Strafen
Die Einsamkeit mancher irischer Straßen lädt nur zu gerne zu etwas rasanteren Fahrten ein. Da Irland seine verhängten Bußgelder nicht im Ausland einziehen lässt, müssen diese entsprechend noch vor Ort bezahlt werden. Bei schwerwiegenderen Vergehen kann auch im Ausland der Führerschein eingezogen werden. Das Fahrverbot gilt zwar nur in Irland, auf weitere Probleme treffen diese Verkehrsteilnehmer jedoch sobald sie in eine weitere Verkehrskontrolle geraten und keinen Führerschein vorweisen können. Auch wenn der Strafenkatalog für überhöhte Geschwindigkeiten im europäischen Durchschnitt als niedrig gilt, sind die Geldstrafen für Alkoholfahrten teils sehr empfindlich. Um einen tiefen Einschnitt in Deine Urlaubskasse zu vermeiden sollte daher die Promillegrenze von 0,8 unbedingt eingehalten werden.
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