Sicheres und stressfreies Motorradfahren ist reine Kopfsache. Das wirst auch Du als Zweirad-Pilot früher oder später feststellen. Situationen wie das Bremsen im Regen oder einer etwas zu rasch angefahrenen Kurve bringen die grauen Zellen in Alarmstellung. Du musst immer „bei der Sache sein“. Und wie geht das? Hier unsere Tipps für Dich.

Gleichgewicht zwischen Kopf, Körper und Motorrad

Kopf Beitrag2Du möchtest Spass haben und locker mit 200 km/h über die Straße preschen und deine Maschine beherrschen, ohne dich selbst in Gefahr zu bringen? Spass hat immer etwas mit innerer Leichtigkeit zu tun und das wiederum setzt einen klaren Kopf voraus.

Das Lösungswort lautet: mentales Training. Sicher wirst Du darüber lächeln – wie andere auch. Doch das mentale Training kann Dich im Ernstfall vor schlimmen Folgen schützen.

Hier die Schwerpunkte des Trainings:

1. Die Konzentration
Einen Augenblick nicht aufgepasst und schon küsst Du die Straße. Steigere Deine Konzentration und lege kurze Pausen ein oder fahre für ein Weilchen bewußt und ganz entspannt etwas langsamer.

2. Positives Denken
Denk positiv. Motorradfahren ist Faszination, erlebte Freiheit und die Gegenwelt zum Alltag. All das kannst Du nicht in der Blechbüchse Auto erleben. Verinnerliche es und denke beim Start nicht schon an enge Kurven, glatte Straßen, Geschwindigkeitsbegrenzung oder rote Ampeln.

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3. Die Visualisierung
Positive Fahrgefühle entstehen aus positiven Erlebnissen. Rufe sie dir ins Gedächtnis. Verbessere Deine Fähigkeiten, um mit Deinem Motorrad so zu fahren, dass Spass und Freude überwiegen. Solches Können Kopf Beitrag3zu entwickeln setzt Fahrtraining und einen klaren Kopf voraus.

4. Die Motivation
Bei schönem Wetter kann jeder fahren – Du auch. Mit der Motivation ist die Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel gemeint. Zum Beispiel eine bestimmte Kurve, die Du bei der nächsten Fahrt besser und perfekt schaffst. Du willst es – dann schaffst Du es auch!

5. Die Entspannung
Setze Dich nicht verkrampft auf das Motorrad, denn dann hast Du schon verloren! Schalte vom Alltag ab. Lass die geballte Faust, den Frust, die schlechte Laune oder die Aggression daheim. Das sind keine guten Wegbegleiter. Probiere dafür Yogaübungen, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training aus. Klingt wie nach einigen Rehamaßnahmen aus dem Kurzentrum von nebenan. Aber diese Übungen haben etwas … Sie sind prima Voraussetzungen für ein stressfreies Fahren und entspannen Dich wirkungsvoll.

6. Das Umfeld
Fahre mit den richtigen „Biker-Freunden“ und lasse Dich nicht unter Druck setzten.Kopf beitrag1 Der nächste Fehler wartet dann schon und kommt mit 100prozentiger Sicherheit. Echte Freunde helfen Dir, unterstützen Dich, motivieren und geben Tipps für eine bessere Fahrtechnik.

7. Mentale Übungen
Hier rücken bestimmt Bewegungsabläufe in den Fokus und übe sie wie ein Trockenschwimmer. Stell Dir eine bestimmte Strecke vor. Lass sie Dir durch den Kopf gehen – mehrmals und immer wieder. Fahre blind wie ein Rennschlittensportler.

Mit der Zeit reagierst Du nur noch aus dem Instinkt heraus.

Wichtig: in einer Gefahrensituation entscheidende Sekunden und gut trainiert kann Du einen Sturz oder sogar einen Unfall verhindern.

Der Kopf ist es nicht alleine

Neben einer top gepflegten Maschine, die zum Beispiel keine abgefahrenen Reifen oder alte Bremsflüssigkeit hat, spielt Dein Körper auch noch eine große Rolle. Du solltest fit, erholt, ohne Hektik und nicht mit knurrendem Magen auf Dein Bike steigen, denn ein entspanntes Fahren ist immer ein Zusammenspiel von Kopf, Körper und Maschine.

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